OTTbyrds - Schräg ist auch eine Gerade

WEIHNACHTLICHES ÜBER FREMDE, BESEN UND GROSSE MÜTZEN

Nachdem der Wurm verspeist, wurde es duster hier.

Kein Türchen hat sich geöffnet, niemand hat erzählt weiter,

die Geschicht,

5 Tage lang.

Was war passiert ?

Nun, kurz bevor das Christkind schlüpft, will ich erzählen auch den Rest …

 


Am Tag nach dem grausamen Akt der Nächstenliebe,

hat gepackt, still und leise, jemand ein Geschenk.

War´s der frühe Vogel mit dem Wurm,

hat ihn gepackt das schlechte Gewissen ?

Oder ist vom Vogel mit dem Weihnachtsbaum ?

Fragen über Fragen,

die wie immer, keiner hier klärt.


Als die Nacht einkehrt,

die Sternlein leuchten hell,

landen hoch oben am Ast,

3 dunkle Gesellen.

Wer das wohl ist ? Was haben die vor ?

Kein Vogel tut ein Mucks,

Eindringlinge im Land flach wie ne Flunder,

umso schräger die Bewohner.


Die Angst vor Fremden hier, ist wie überall, meist recht groß.

 

Aber kaum ist die Nacht vergangen,

als lacht die Sonne schon den Tag herbei,

sehen die Drei eigentlich ganz freundlich aus,

haben so allerhand Gaben dabei.

Einen Stern aus Gold, eine rote Kugel für den Baum

und ein nach Wald duftenden Zweig.

Sag, sind die Fremden gar nicht so verkehrt?

Vielleicht sind sie nur fröhliche Vorboten vom Fest,

wie einst drei Könige auf Wanderschaft ?


Die Fremden sind schon bald keine Fremde mehr,

gefeiert wird, wie jedes Jahr,

der vierte Advent.

Nun brennen aller Lichter,

jetzt ist es nicht mehr weit,

das Christkind kommt bald.


Schon eine Tag später, fliegt übles Gerät am Himmel.

Was ist denn das, ein Vogel am Besen??

Hat er sich verirrt in dieser Geschicht,

wo´s geht um Weihnachten

und nicht die Walpurgisnacht.

Aber nein, das ist nicht möglich,

das ist der, der mit bösem Gesicht,

ging schon lang verloren,

in unseren üblen Geschicht


Der Krampus ist´s, der abhandenkam dem Nikoloaus, hat gebracht den Kindern nichts.

Hat er entdeckt, dass sein Reisigbesen ist zu gebrauchen als Fluggerät.

Und ganz Mann, begeistert von den PS, konnt nicht anders als ausprobieren dieses Teufelsgerät.

Steil hinauf in den Himmel, weg war er und wurd nicht mehr gesehen,

…bis heute, als war alle, das Benzin.

Oh je, diese Geschichte, wer strickt den so ein Schmarrn?

Da öffnet sich wie von Geisterhand eine Tür,

es knarrt und kracht, die Angeln quietschen

und dahinter schon langt erwacht,

ein Vogel  bekleidet mit groben Strick,

klimpert mit seine Nadeln,

schwer verstickt  bis zur Nase.

Hält er alle Fäden hier zusammen,

für diese komische Geschicht.


Draußen bläst der Wind, legt frei am Boden eine Mütz,

rot mit weißen Bommel, wie vom  Weihnachtsmann verloren,

aber wie geschaffen für ein kleines Nest.

Gefunden hat´s eine Vogeldame,

in freudiger Erwartung,

entbunden schon vor Tagen,

bot die Mütze Schutz vor Schnee und Wind.

Und als kam vorbei ein Vogelkind,

gefallen aus fremden Nest,

wurd´s noch ein bisschen enger,

aber auch wärmer,

denn zusamma is scho schena !


Sag, wird´s hier doch noch a bisserl weihnachtlich in der Geschicht ?