Herrenlose Geschenke, traurige Nachrichten und Weihnachten mit Fremden

OTTbyrds * Adventskalender * Tür 18- 20

Nachdem der Wurm verspeist, wurde es düster hier.

Kein Türchen hat sich geöffnet, niemand hat erzählt weiter,

die Geschicht,

3 Tage lang.

Nun, kurz bevor das Christkind schlüpft, will ich erzählen was geschah …


Ein Tag nach dem grausamen Akt der Nächstenliebe,

hat gepackt, still und leise, jemand ein Geschenk.

War´s der frühe Vogel mit dem Wurm,

hat ihn gepackt das schlechte Gewissen ?

Oder ist nur eins vom Vogel mit dem Weihnachtsbaum ?

Fragen über Fragen,

die hier keiner klärt.


Als die Nacht einkehrt,

die Sternlein leuchten hell,

landen hoch oben am Ast,

3 dunkle Gesellen.

Wer das wohl ist ? Was haben die vor ?

Kein Vogel tut ein Mucks,

Eindringlinge im Land flach wie ne Flunder,

umso schräger die Bewohner.


Die Angst vor Fremden hier, ist wie überall, meist recht groß. Aktuell umso mehr, manchmal ist man einfach nur entsetzt, sprachlos und sehr traurig.

Aber kaum ist die Nacht vergangen,

als lacht dennoch die Sonne den Tag herbei,

sehen die drei Vogerl eigentlich ganz freundlich aus,

die wenigstens haben böses im Sinn, 

aber die Wenigen trüben oft das Bild für Viele, leider. 

Aber unsere Knaben hier aus dem fernen Land,

haben so allerhand Gaben dabei.

Einen Stern aus Gold, eine rote Kugel für den Baum

und ein nach Wald duftenden Zweig.

Jeder ist fremd, sobald er verlässt sein Land.

Sag, sind die Fremden gar nicht so verkehrt?

Wie einst drei Könige auf Wanderschaft ?


Im Land flach wie eine Flunder,

sind die Fremden schon bald keine Fremden mehr,

gefeiert wird nicht wie jedes Jahr, weiter der vierte Advent, sondern gedacht an die Verletzten, die Toten und ihre Angehörigen, gemeinsam.

Auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt,

es nicht mehr weit,

das Christkind kommt bald.